Die Bildoptimierung ist zentraler Bestandteil für die Erstellung Ihres Webshop- bzw. Webseitenangebots und Marketing für jeden Webshopbetreiber oder Händler, die nur auf E-Commerce Plattformen / Social Media Plattformen Produkte vertreiben. Daher ist es unbedingt wichtig zu wissen, wie Sie die Bildoptimierung durchführen können.
Eine Webseite bzw. ein Webshop wird hauptsächlich von Bildern dominiert. Es macht den größten Anteil von Bytes Ihrer Webseite aus und bestimmt entsprechend ihrer Größe und Komplexität auch Ihre Webleistung (-> Conversion). Aus diesem Grund bietet die Bildoptimierung eine der effektivsten Möglichkeiten, um die Leistung Ihrer Webseite und Ihres Rankings zu verbessern.
Google bietet mit der PageSpeed Insights (https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de) und Bing mit dem Webmaster Tools Reviews kostenlose Werkzeuge Ihre Webseite hinsichtlich der Geschwindigkeit zu überprüfen. Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite auf allen Geräten ist ein entscheidendes Erfolgskriterium für ein höheres Suchmaschinenranking. Da mobile Endgeräte immer mehr den Markt dominieren, sollten jedoch Webseite und Bilder hauptsächlich auf mobile Endgeräte optimiert werden.
1.) Bildoptimierung: Bildgröße und Dateiformate
Die Bildgröße und Dateiformate spielen eine zentrale Rolle, die Größe einer Webseite in Bytes insgesamt zu verringern, um die Ladegeschwindigkeit zu verbessern. Zunächst sollte darauf geachtet werden, die Format JPEG (JPG) oder PNG für Bilder und sog. GIF (Graphic Interchange Format) für kleine Animationen zu verwenden. In der Regel werden Bilder mit der Kamera in 300 DPI (Bildauflösung) aufgenommen. Um die Bildgröße zu verringern sollte die Größe auf 72 DPI umgestellt werden und zudem die Bilder auf die entsprechenden vorgegeben Größen (Höhe und Breite zugeschnitten) werden, wie z.B. 1000x1000px oder kleiner bzw. 1024x768px oder 800x600px. Die Vorgaben erhalten Sie in der Regel durch die Webshop-Software oder den entsprechenden Plattformen (Amazon, ebay, Wish, Zalando, aboutyou, etc.)
JPGs sind der am häufigsten verwendete Dateityp für Fotos auf Webseiten, da die Anzeige von Millionen von Farben ermöglichen und man die Dateigröße ändern kann. PNGs bieten die Möglichkeit unterschiedlichen Qualitäten abzuspeichern. PNG-8 (max. 256 Farbe) und sehr kleine Größe und PNG-24 (Millionen von Farben) - Größer als JPGs. Man sollte daher genau überlegen, welche Verwendung die Bilder haben. In der Regel sollte man JPGs für farbenfrohe Bilder und PNG für einfache Bilder nutzen und verwenden Sie GIF, wenn etwas animiert werden muss.
Wenn Sie Bildgrößen anpassen möchten, können Sie folgende Tools verwenden:
Ein weitere Idee zur Größenverringerung ist das Trimmen (= Zuschneiden) der Bilder in Photoshop. Hierbei werden die Bilder auf die Motivgröße verringert und es gibt keinen Rand, welches das Motiv bzw. Objekt umgibt. Diese Art der Größenverringerung lohnt sich immer dann, wenn vorher das Motiv auf transparentem Hintergrund freigestellt wurde und das Bild daraufhin in eine vorgefertigte Bildvorlagenbox (mit Hintergrund), welche zum Teil von Webshop Software Anbieter wie z.B. Shopware vorgegeben wird, eingefügt wird.
2.) Bildoptimierung: Korrekte Bilddateinamen für bessere Suchergebnisse
Neben der Bildgröße soll das Bild aber auch über die Suchmaschinen gefunden werden. Die Bildbenennung ist daher für die Suchmaschinen sehr wichtig. Versuchen Sie daher wichtige Keywords (Schlüsselbegriffe) für Ihre Bilder zu verwenden und keine Artikelnummern oder Abkürzungen. Bilder mit Keywords werden besser von der Suchmaschine gefunden. Je nach Branche und Produktkategorie sollten Sie daher vorher ein Keywordanalyse über einen Keyword Planner durchführen. Die Analyse wird Ihnen helfen, eine Keywordliste zu erstellen und entsprechend die Bilder zu benennen. Der Dateiname kann sehr lang sein, wenn sie mehrere verschiedene Keywords mit Hilfe von Bindestrichen zu einem Wort verbinden.
Neben dem optimierten Dateinamen, sollten alle Bilder beim Übertragen auf die Webseite auch mit einem Titel im sog. Alt Text und einer Beschreibung belegt werden. Dies vereinfacht den Suchmaschinen Webcrawlern Ihre Bilder zu finden.
3.) Bildoptimierung: Funktionale Bilder
Funktionale Bilder sind sachlich und rational und werden nach dem Fotoshooting auf transparentem Hintergrund oder einem weißen Hintergrund freigestellt. Spiegelungen oder Schlagschatten können noch hinzugefügt werden, um das Produkt nicht „schweben“ zu lassen. Diese Art der Bildoptimierung ist für viele E-Commerce Plattformen zwingende Voraussetzung, um eine Einheitlichkeit der Bildpräsentation zu garantieren. Auch für den eigenen Webshop, sollte diese Art der Optimierung ins Auge gefasst werden - auch nachträglich. Um Ihre Zeit zu sparen, optimieren externe Bild Freisteller Services zuverlässig und schnell Ihre Bilder. Darüber hinaus gibt es Onlineshop-Optimierungsservices, die die komplette Arbeit für Ihr Webshopangebot übernehmen.
4.) Bildoptimierung: Ambientebilder - Werbefotos
Ambientebilder bzw. Werbefotos sind ästhetische Bilder, die mit einem besonderem Hintergrund, das Produkt und ggfs. auch seine Eigenschaften besonders hervorheben. Das Produktbild Styling mit Fokus auf der emotionalen Ansprache sollen beim Betrachter die Aufmerksamkeit erhöhen, das Interesse an einen möglichen Kaufen wecken und ggfs. auch spontane Kaufimpulse auslösen. Je nach Produktkategorie sollten Produkte auch mit Models fotografiert werden, wie z.B. bei Mode, Schuhe, Schmuck. Ein rein funktionales Bild würde für einen spontanen Kaufimpuls nicht ausreichen, insb. auch in der Möbelbranche, wo Ambientebilder wichtig sind, um sich neue Möbelstücke räumlich vorzustellen.
Externe Retusche Services und Ambientebild Ersteller (durch Fotomontagen/ Collagen) setzen Ihre Wünsche schnell und zuverlässig um, so dass Sie sich viel Zeit und Fotokosten sparen können.
5.) Bildoptimierung: Social Media Bilder
Die Bedeutung von Social Media für das Marketing und auch für den Verkauf von Produkten ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Die Hauptplattformen für Bilder und Beiträge sind Pinterest, Instagram und auch im gewissen Umfang Facebook für die Schaltung von Werbung, Nachrichten und dem Aufbau der eigenen Marke.
Pinterest:
Pinterest ist eine „digitale Pinnwand“ und gleichzeitig Bildsuchmaschine. Jedes Bild sollte mit Text und Überschrift belegt werden, so dass die Bilder gefunden und vom Betrachter gepinnt und geteilt werden. Die Bilder sind mit Ihrer Marke und Ihrer Webseite bzw. Webshop verbunden. Neben den reinen Bildern Pinnwänden, die thematisch als Board angelegt werden, können je nach Bedarf auch Video Pins erstellt werden. Vorteil von Pinterest ist die lange Verfügbarkeit und Auffindbarkeit der Bilder und Textinhalte für die Suchmaschinen. Es ist daher sehr wichtig, einen detaillierten Plan auszuarbeiten, welche Bilder (ob funktionale Bilder oder Werbebilder) mit welchen Keywords und Texten ausgelegt werden. Eine detaillierte und ständige aktualisierte Pinnwand ist daher sehr wichtig.
Instagram:
Ähnlich wie Pinterest ist Instagram auch eine visuelle Suchmaschinenplattform auf der es jedoch darauf ankommt, seine Marke zu inszenieren und Inspiration zu wecken. Ästhetik, Stil und Design sind hier wichtige Aspekte, um auf Ihre Produkte aufmerksam zu machen. Für Unternehmen gibt es auch die Funktion „Instagram Shopping“ auf der man seine Produkte zum Kauf anbieten kann. Bei Instagram spielen die sog. Hashtags eine sehr wichtige Rolle, um gefunden zu werden. Man sollte daher vorher genau analysieren, welche Hashtags / Begriffe relevant sind, um möglichst oft ein „Herz“ („getagged“) zu werden.
Facebook:
Über Facebook läßt sich sehr gut Traffic auf die eigene Webseite bzw. eigenen Webshop generieren. Nachrichten (sog. Posts) lassen sich in unterschiedlichsten Formaten generieren - ob als Text, Bild, Video, Stream etc. Es können direkte Verlinkungen zu den Produktangebotsseiten erstellt werden. Wichtig ist der Aufbau einer Fanbasis, die man ständig mit neuen Nachrichten und Bildern versorgen sollte. Viele Produkte und Neueinführungen lassen sich über Facebook schnell verbreiten, um Traffic auf die eigene Webseite zu leiten.
Zusammenfassend ist die Bildoptimierung für Social Media Content aufwändig, zumal die Bilder nicht nur ästhetischen Ansprüchen genügen, sondern auch regelmäßig mit neuen Inhalten gefüllt werden müssen. Ein strategisches Werbekonzept ist daher unabdingbar, um im Vorfeld die Produktbilder richtig zu inszenieren und mit den relevanten Keywords und und Nachrichten zu belegen.
ProfiMasking kann Sie dabei unterstützen, Ihre Bilder per Fotoretusche und Fotomontage sowie auch per 3D Visualisierung entsprechend zu inszenieren.
Bildoptimierung für den Schmuckhandel
Bildoptimierung für den Möbelhandel
Bildoptimierung für den Schuhhandel