Die Bildkomprimierung ist eine Anwendung der Datenkomprimierung, bei der das Originalbild mit wenigen Bits codiert wird. Das Ziel der Bildkomprimierung besteht darin, die Redundanz des Bildes zu verringern und Daten in einer effizienten Form zu speichern oder zu übertragen.

Ziel der Bildkomprimierung ist es bestimmte Teile einer Bilddatei zu entfernen oder zu gruppieren, um ihre Größe zu verringern. Hauptgründe sind folgende:
1.) Webseiten-Optimierung: Das Laden von Webseiten mit unkomprimierten Bildern dauert bedeutend länger und kann dazu führen, dass die Besucher aufgrund zu langer Ladezeiten die Webseite verlassen. Google straft webseiten ab, wenn diese zu lange Wartezeiten aufweisen. Daher ist die Bildkomprimierung Pflichtbestandteil der Webseitenoptimierung, insb. auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Anteils mobiler Endgeräte zum "Surfen".

2.) Senden und Hochladen von Bildern: Das Hochladen eines unkomprimierten Bildes dauert länger, und einige E-Mail-Server haben eine Dateigrößenbeschränkung.

3.) Reduzierung der Speicherbelastung von Festplatten.


Wie funktioniert die Bildkomprimierung?
Es gibt zwei Arten von Bildkomprimierungsmethoden - verlustfrei oder verlustbehaftet.

Verlustfreie Kompression
Die verlustfreie Komprimierung ist eine Methode, mit der die Größe einer Datei reduziert werden kann, während die Qualität wie vor der Komprimierung beibehalten wird. RAW-Dateien haben keine Komprimierung, sind bedeutend größer vom Datenvolumen aber eignen sich viel besser für die Bildbearbeitung. JPEG hingegen sind deutlich geringer vom Datenvolumen, aber einige der Daten gehen bei der Konvertierung verloren.

Verlustbehaftete Komprimierung
Um dem Foto eine noch kleinere Größe zu verleihen, werden einige Teile eines Fotos durch verlustbehaftete Komprimierung verworfen. Dies bedeutet grundsätzlich nicht, dass das Foto schlecht aussieht oder unscharf ist. Im Normalfall reichen die Fotos aus, um diese auf Webseite bzw. Webshop einzustellen.